Die Lindenberg Chiefs haben das WAEL-Spiel in der Division 1 gegen die MTU Pirates aus Friedrichshafen mit 6:0 klar für sich entschieden. In einem Spiel, welches von zahlreichen Nicklichkeiten und einer längeren Stromunterbrechung geprägt war, waren die Lindeberger über weite Strecken tonangebend. Obwohl sie oft im Abschluss glücklos blieben, dominierten die Chiefs das Spielgeschehen. Die Pirates waren nur phasenweise in Überzahl gefährlich, brachten aber keinen Puck über die Torlinie.
Hektisches Spiel nach Stromausfall
Die Chiefs begannen gut und gingen bereits nach 2 Minuten in Führung, bevor ein Stromausfall in Lindenberg für eine knapp 45 minütige Unterbrechung sorgte. Diese tat dem Spielfluss nicht gut und so wurde es hektischer und hitziger auf dem Eis. Trotzdem konnten die Chiefs noch vor der ersten Drittelpause auf 2:0 erhöhen.
Viele Strafminuten ab dem zweiten Drittel
Im zweiten Drittel häuften sich die Strafzeiten und die Gemühter schaukelten sich etwas hoch. Mit den vielen Über-und Unterzahlsituationen kamen beide Teams nicht ideal zurecht, aber die Chiefs spielten es cleverer und kamen zu 3 weiteren Toren, denen teils schöne Kombinationen vorausgingen.
Der Ehrentreffer blieb aus
Im letzten Drittel schalteten die Lindenberger einen Gang runter und ließen die Pirates mehr kommen und setzten eher auf Konter. Einen davon nutzten sie zum 6:0 und machten den Deckel drauf. Zwar hatten die Friedrichshafener am Ende in Überzahl noch einige Chancen auf den Ehrentreffer, aber konnten diese allesamt nicht nutzen. So stand am Ende die weiße Weste und ein klarer Sieg in einem Spiel, das nicht immer eine Augenweide war, aber so ist das halt manchmal beim Hobby-Eishockey.
Für die MTU Pirates geht es in der WAEL am 17. Dezember gegen die Eiskratzer aus Ravensburg weiter. Die Chiefs stehen erst wieder am 8. Januar auf dem Eis, dann ebenfalls gegen die Eiskratzer. Beide Spiele finden in Lindeberg statt.
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